Sonny Rollins

amerikanischer Saxofonist; zählt seit den 1990er Jahren zu den herausragendsten Solisten des klassischen Modern Jazz; Zusammenarbeit u. a. mit Miles Davis, Max Roach, Jim Hall, Bob Cranshaw und Paul Bley

* 7. September 1930 New York-Harlem/NY

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 16/2007

vom 21. April 2007 (rw), ergänzt um Meldungen bis KW 37/2011

Herkunft

Theodore Walter „Sonny“ Rollins wurde am 7. Sept. 1930 im New Yorker Stadtteil Harlem geboren. Seine Eltern Walter Rollins und Valborg Solomon stammten von den Virgin Islands. R. hat einen älteren Bruder Valdemar und eine Schwester Gloria.

Ausbildung

Er erlernte zunächst 11-jährig das Klavierspiel, wechselte dann zum Altsaxophon und, inspiriert von Coleman Hawkins und unter dem Eindruck der Bebop-Revolution, 1946 zum Tenorsaxophon. Der Pianist Thelonious Monk wurde sein Freund und Mentor.

Wirken

1949 nahm R. mit Babs Gonzalez seine erste Schallplatte auf. Im gleichen Jahr folgten Aufnahmen mit J. J. Johnson und Bud Powell. 1951-1954 spielte R. in mehreren Gruppen von Miles Davis, der ihn später einmal als "den größten Tenorsaxophonisten aller Zeiten" bezeichnete. 1954 erschienen auf einer Davis-Platte drei R.-Kompositionen, die zu Jazz-Standards werden sollten: "Airegin", "Doxy" und "Oleo".

Wie viele Jazz-Musiker in den 50er Jahren war ...